Bericht zur Situation der Bibliotheksbestände nach Aufhebung des Klosters 1803

von Robert Klugseder und Ulrich Pietrusky (in Bearbeitung)


Vorbemerkungen: Die kurfürstliche Bibliothekskommission hielt sich vom 13.-18.07.1803 in Aldersbach auf und traf eine Auswahl, welche Bücher an die Hofbibliothek München, die Universitätsbibliothek Landshut und die Provinzial­bibliothek Straubing geliefert werden sollen. Das Kommissionsmitglied Johann Christoph Freiherr von Aretin bezeichnete die Bibliothek - neben der von Niederaltaich - als die größte in Niederbayern, in beiden Sammlungen seien zahlreiche neue Bücher vorhanden (vgl. Kellner und Spethmann). Der Restbestand verblieb im Bibliotheksaal, wurde im März 1805 inventarisiert (-> Katalog) und soll, so die bisherige Meinung, 1807 den Aidenbacher Handelsleuten Bayer und Demont vollständig überlassen worden sein, um daraus „Pappendeckl“ und „Einpack-Papier für Kramer“ zu fertigen. Die Endabrechnung belegt, dass 101 Zentner und 4 Pfund von „ausgemusterten Büchern“, der Zentner zu 40 Kreuzer, von Bayer und Demont vernichtet wurden. Sie hatten sich verpflichtet, persönlich dafür Sorge zu tragen, dass die "zur Makulatur abzugebende Bücher nicht anders, als nach vorgängiger Zerreissung der Titelblätter und Unbrauchbarmachung ausgeliefert werden sollen" (vgl. Lübbers. Quelle: v.a. BayHStA Kurbayern Landesdirektion von Bayern in Klostersachen 1314). Es mag etwas verwundern, dass damals bereits eine Frühform des Papierrecyclings üblich war, diese Praxis lässt sich allerdings bereits seit der Antike nachweisen.




Summarische Übersicht der Bücher, die in staatlichen Besitz kamen

Hofbibliothek (Staatsbibliothek, BSB) München

  • 312 Handschriften (heutiger Bestand mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Hss. der BSB ca. 350)
  • 718 Inkunabeln
  • 4477 Bände sonstiger Drucke
  • 34 Chorbücher
  • 112 Futterale mit Dissertationen
  • Universitätsbibliothek Landshut (München)

    • 2118 Druckbände

    Provinzialbibliothek Straubing (später Bibliothek des königlichen Gymnasiums)

    • 2043 Druckbände

    Wie aus zeitgenössischen Quellen hervorgeht, soll die Aldersbacher Klosterbibliothek um das Jahr 1750 20.000 und 1779 30.000 Bände umfasst haben. 1786 wurde die vom Erlanger Professor Simon Gabriel Suckow (1721-86) hinterlassene Buchsammlung angekauft, die meist aus mathematischen und physikalischen Abhandlungen bestand, und in die Bibliothek eingereiht, ebenso noch im Jahr 1803 die Bücher des Aldersbacher Zisterziensers Sigfried Greindl (1751-1802). Die Bibliothek sollte im Jahr der Aufhebung also mehr als die genannten 30.000 Bände umfasst haben, nachweisen lässt sich dieser Bestand allerdings nur teilweise. Neben den gerade genannten knapp 10.000 Bänden, die in staatlichen Besitz übernommen wurden, enthält der hier edierte Katalog weitere 5648 Bände. Selbst wenn man die Addenda mit den 75 medizinischen und etwa 1400 Büchern aus dem (angeblichen) Privatbesitz der Mönche hinzuaddiert, kommt man lediglich auf einen Bestand von knapp 17.000 Bänden. Solange keine neuen Erkenntnisse zum Verbleib des Fehlbestandes gewonnen werden können, muss man den genannten Gesamtbestand von etwa 30.000 Büchern in Frage stellen. — Zunächst folgt eine Beschreibung des Bestandskatalogs aus dem Jahr 1805 (inkl. Transkription), daran anschließend eine Neubewertung der Bibliothekssituation bzw. des Buchbestandes nach der Klosteraufhebung.




    Catalog der noch in Aldersbach in der Klosterbibliothek sich befindlichen Bücher Transkription des Katalogs

    Katalog der Bücher in der Bibliothek zu Altersbach, welche nach geschehenen Auswahl und Versendung nach München, Landshut, und Straubing, annoch in besagter Bibliotheck zurückgeblieben, und somit vor Handen sind.

    Bericht des Landrichters Schattenhofer (Vilshofen) an die Landesdirektion von Bayern in ständigen Klostersachen vom 08.09.1805.




    Beschreibung des Inhaltes: Der Buchkatalog ist tabellenartig angelegt und weitgehend nach der Aufstellungssystematik der Klosterbibliothek gegliedert. Neben der „Benennung“ mit Autor, Kurztitel und Kategoriekürzel (vgl. untenstehende Tabelle), Erscheinungsort und -jahr sind die Einträge in der ersten Spalte durchnummeriert. Die Zählung beginnt bei den Kategorien B und C jeweils wieder bei null. Die zu Beginn des Katalogs aufgelisteten Titel stellen einen Mischbestand ohne Kategoriezuordnung dar, werden bei der Zählung jedoch dem Buchstaben A zugerechnet. Die dritte Spalte enthält die Anzahl der Bände, aus denen ein Titel besteht. Vereinzelt wurden auch mehrere Titel unter einer Nummer zusammengefasst. In der untenstehenden Tabelle wird versucht, die Kategorien (Genres) inhaltlich zu beschreiben. Da die Systematik nicht konsequent eingehalten wurde, ist eine eindeutige Charakterisierung der Kategorien nicht ohne weiteres möglich.

    Aus der untenstehenden Tabelle der Kategorien ist die Anzahl der Bände pro Einheit ersichtlich, woraus sich eine Gesamtanzahl von 3744 Titeln ergibt. Aus der Angabe der Einzelbände pro Titel lässt sich wiederum die Gesamtzahl von 5648 Bänden ermitteln. Aus dem oben genannten Gesamtgewicht des an die Handelsleute Bayer und Demont übergebenen Bestandes mit 101 Zentner und 4 Pfund, die etwa 4900 kg entsprechen, ergäbe sich bei Zugrundelegung der genannten 5648 Bände des Katalogs ein Durchschnittsgewicht von 0,9 kg pro Band. Ein gemischter Bestand aus kleinformatigen Büchern bis hin zu großen Foliobänden (vergleichbar den oben genannten Lieferungen nach München, Landshut und Straubing) lässt jedoch auf ein Durchschnittsgewicht von etwa 1,4 kg schließen, woraus sich eine ungefähre Gesamtanzahl von nur 3500 Bänden ergeben würde. Nach dieser Berechnung ergäbe sich ein Differenzbetrag von rund 2000 Büchern. Diesen Befund werden auch nachfolgende Untersuchungen bestätigen (-> Bibliothek der Familie von Aretin).

    Aus dem oben genannten Verkaufspreis von 40 Kreuzer pro Zentner "Altpapier" lässt sich ein Gesamtpreis von etwa 56 Gulden errechnen. Im Fall von 3500 Büchern ergäbe sich daraus ein Durchschnittspreis von 0,016 Gulden pro Exemplar. Zum Vergleich: Der Durchschnittspreis für ein neues Buch betrug damals etwa 2 Gulden. Im Jahr 1802 verkaufte das Kloster einen Liter Wein um etwa 0,36 Gulden, für den gleichen Betrag hätte man also 22 Bücher des Restbestandes kaufen können. Für den Gesamtpreis von 56 Gulden hätte man wiederum 156 Liter Wein erwerben können. Wenn man von einem heutigen Literpreis von 5 EUR ausgehen möchte, ergäbe sich ein Gegenwert von 780 EUR, wie gesagt, für mind. 3500 Bücher (23 Cent pro Band).

    Es überrascht nicht, dass die im Katalog aufgelisteten Bücher überwiegend den verschiedenen Teildisziplinen der Theologie zugeordnet werden können. Etwa ein Drittel lässt sich zudem geistes- und naturwissenschaftlichen Fächern zuweisen. Bemerkenswert sind die zahlreichen Titel aus den Bereichen Medizin und Pharmazie. Diese Kategorien werden durch eine Auflistung von 75 Bänden ergänzt, die als Addendum dem Katalogband hinzugefügt wurden. Dieser Bestand mit damals aktueller Literatur (Publikationsjahre überwiegend aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts) war mit einiger Sicherheit nicht Teil der Bibliothek, sondern wurde entweder in der Infirmerie oder im Kranken- bzw. Behandlungszimmer im Konvent aufbewahrt.




    Im Katalog angeführte Kategorien (Aufstellungssystematik)

    Die Genrebeschreibungen wurden ergänzt, der Katalog selbst enthält nur die Bibliothekssystematik A3, B3, C1 etc.

    Kategorie Bände Inhalt Kategorie Bände Inhalt Kategorie Bände Inhalt
    o.K. 199 ohne Kategorie B3 30 Kirchenrecht C1 68 Geschichte
    A3 119 Theologie B4 64 dito C2 49 dito
    A4 41 dito B5 65 dito C3 21 dito
    A5 76 dito B6 107 dito C4 89 dito
    A6 74 dito B7 151 Liturgie C5 36 Periodika
    A7 29 dito B8 147 weltliches Recht C6 64 Geschichte
    A8 20 dito B9 157 dito C7 55 dito
    A9 38 dito B10 186 dito C8 91 Philosophie
    A10 94 dito B11 233 dito C9 115 Politik
    A11     B12     C10 157 Medizin
    A12 89 dito B13     C11 80 Mathematik, Naturwissenschaften Baukunst
    A13 91 dito B14 177 Kirchengeschichte C12 62 dito
    A14 179 dito       C13 181 Sprachen, Rhetorik, Poetik
    A15 194 dito            
    A16 102 dito            
    Summe 1345     1317     1068  
    Gesamt 3744 Buchtitel   5648 Einzelbände    



    Die untenstehende Graphik der Publikationsjahre enthält einige Auffälligkeiten. Zum einen natürlich die mit knapp 600 Titeln überraschend große Anzahl aus dem 16. Jahrhundert, ein Bestand also, der zumindest aus heutiger Sicht als wertvoll einzustufen ist. Es fällt auch auf, dass Literatur aus den letzten beiden Jahrzehnten vor der Aufhebung des Klosters weitgehend fehlt. Abgesehen von den genannten Punkten deckt sich der Verlauf der Kurve der Publikationsjahre grundsätzlich mit meinen Erwartungen. Der Anstieg am Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts stimmt mit der Entwicklung der allgemeinen Geschichte des Klosters überein. Zu dieser Zeit etablierte sich in Aldersbach ein höheres Schulwesen nach jesuitischem Vorbild. Zum anderen erlebte das Kloster unter Abt Michael Kirchberger eine Blütezeit, in der zahlreiche Gebäude, darunter der Chor der Kirche und die Wallfahrtskirche in Sammarei, erbaut werden konnten. Offensichtlich wurde damals auch der Bestand der Bibliothek deutlich erweitert. Der Rückgang in den folgenden Jahrzehnten ist zum einen durch die direkten Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges auf Aldersbach zu erklären. Vermutlich werden durch die Kriegswirren auch die Buchproduktion und der Buchhandel im Allgemeinen negativ beeinträchtigt worden sein. Mit der Regierung des bedeutenden Abtes und Chronisten Gerard Hörger beginnt die Kurve wieder deutlich anzusteigen und mündet im nächsten Maximum um das Jahr 1710, also zur Regierungszeit des Abtes Theobalds I. Grad, dem Erbauer von Kirche und Teilen des Konvents. Dieser Aufwärtstrend wird durch ein kurzes Zwischentief während des Spanischen Erbfolgekrieges unterbrochen. Das folgende Plateau auf hohem Niveau bis etwa 1750 wird wiederum durch die Auswirkungen des Österreichischen Erbfolgekrieges gestört. Der abschließende Abwärtstrend lässt sich nicht ohne weiters erklären. Für die Regierungszeit des herausragenden Prälaten Theobald II. Reitwinkler würde man einen Anstieg von Bucheinkäufen erwarten, hier ist der Katalogbestand also nicht repräsentativ für die Gesamtbibliothek. — In der nachfolgenden Tabelle und der anschließenden Graphik werden die Publikationsjahre der im Katalog genannten Buchtitel mit den Regierungszeiten der Aldersbacher Äbte in Korrelation gesetzt. Selbstverständlich ist dieser Vergleich nur bedingt aussagekräftig, da die Bücher auch erst deutlich später angekauft worden sein könnten, als die Publikationsjahre vermuten lassen. An den Schnittstellen der Regierungszeiten ergeben sich zudem Überschneidungen, da nachfolgende Äbte auch Bücher ankauften, die bereits zur Zeit des Vorgängers erschienen waren.




    Zeitliche Verteilung der Publikationsjahre





    Aufteilung der Publikationsjahre auf die Regierungszeiten der Aldersbacher Äbte
    Zeit Titel Äbte
    1501-14 12 Johannes IV. Riemer
    1515-44 52 Wolfgang Marius
    1545-52 47 Johannes V. Zankher
    1553-77 224 Bartholomäus Madauer
    1578-87 96 Andreas II. Haydecker
    1588-1612 513 Johannes VI. Dietmayr
    1613-35 333 Michael Kirchberger
    1636-51 132 Matthäus Gschwendt
    1652-69 241 Gerard Hörger
    1670-83 209 Malachias Niederhofer
    1684-1705 467 Engelbert Vischer
    1706-34 663 Theobald I. Grad
    1735-45 186 Paul Genzger
    1746-79 394 Theobald II. Reitwinkler
    1780-97 61 Otto Doringer
    1798-1803 1 Urban Tremel
    Gesamt 3631  
    16. Jahrhundert 597 16%
    17. Jahrhundert 1609 44%
    18. Jahrhundert 1425 39%



    Zeitliche Verteilung der Publikationsjahre auf die Regierungszeiten der Äbte





    Addendum: Private Bücher einiger Mönche

    An den Bestandskatalog anschließend folgt eine detaillierte Aufstellung von privaten Büchersammlungen von 14 Aldersbacher Mönchen (vgl. nachfolgende Übersicht). Die Konventmitglieder waren im Sommer 1803 von der Lokalkommission aufgefordert worden, entsprechende Zusammenstellungen zu erstellen. Es ist heute nicht mehr nachprüfbar, ob die von den Mönchen abgegebenen Bestätigungen für den Privatbesitz wahr sind, da nur für zwei Patres Verkaufsbestätigungen von Buchhändlern vorliegen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Mönche auch privat Bücher besaßen, die hohe Anzahl von ca. 1400 Titeln erscheint allerdings überdimensioniert zu sein. Da sich nachweislich auch in den Pfarrhöfen der Klosterpfarreien und der Wallfahrt Sammarei umfangreiche Buchbestände befanden, könnten auf diesem Weg Bücher in den Privatbesitz der jeweiligen Mönchs-Vikare und -Kapläne übergegangen sein. Man kann auch nicht ausschließen, dass Mönche versuchten, Bücher der Bibliothek vor der Zerstörung zu retten und daher einzelne oder auch mehrere Exemplare als Privateigentum deklarierten. Der überwiegende Teil dieses Sammelbestandes wurde im vierten Viertel des 18. Jahrhunderts publiziert.

    P. Bernhard Stöckl Prior 154 21.07.1803 Erklärung für Eigenbesitz
    P. Michael Augustin Höschl Professor am Gymnasium Landshut 201 09.07.1803 Erklärung für Eigenbesitz
    P. Otto Dummer Pfarrvikar in Kößlarn ca. 150 10.07.1803 Bestätigung Buchhändler
    P. Gregor Vital Kurator in Sammarei ca. 50   Erklärung für Eigenbesitz
    P. Bertrand Häckl Pfarrvikar in Schönau 47 August 1803 Erklärung für Eigenbesitz
    P. Florian Prinkhart Kooperator in Schönau 20 August 1803 Erklärung für Eigenbesitz
    P. Ambrosius Bogner Senior in Aldersbach ca. 70 August 1803 Erklärung für Eigenbesitz
    P. Michael Claus Organist in Aldersbach ca. 153 August 1803 Erklärung für Eigenbesitz
    P. Coelestin Frey Pfarrvikar in Neuhofen ca. 130 1803 Bestätigung Buchhändler
    P. Alan Stelzer im Kloster ca. 150 17.08.1803 Erklärung für Eigenbesitz
    P. Guido Hinterobermayr Cellerar 84 1803 Erklärung für Eigenbesitz
    P. Eugen Baumann Pfarrvikar in Tödling ca. 75 21.03.1803 Erklärung für Eigenbesitz
    P. Alois Rumel Administrator in Sammarei ca. 75 12.07.1803 Erklärung für Eigenbesitz
    P. Engelbert Wagner Pfarrvikar in Aldersbach ca. 50   Erklärung für Eigenbesitz
    Gesamt   ca. 1400  




    Die Klosterbibliothek und die Bibliothek des Barons Johann Adam von Aretin

    Der bedeutende bayerische Spitzenbeamte und Diplomat Johann Adam von Aretin kaufte 1811 die Aldersbacher Konvent- und etliche Wirtschaftsgebäude. Johann Adam war Bruder des eingangs erwähnten Buchkommissionsmitglieds Johann Christoph von Aretin. Die Familie nutzte in den folgenden Jahrzehnten den westlichen Teil der Klostergebäude unter dem Namen „Schloss Aldersbach“ als Nebensitz zu Schloss und Herrschaft Haidenburg, die Johann Adam im Jahr 1806 erworben hatte. Der Chronist Joseph Pamler, der sich für das Jahr 1854 als Schlosskaplan in Haidenburg nachweisen lässt, berichtet in seiner „Geschichte des Schlosses und der Herrschaft Haidenburg“, dass Baron Johann Adam Haidenburg in „einen Wohnsitz der Künste und Wissenschaften“ umwandelte. Über die Buch- und Kunstsammlung des Barons schreibt Pamler Folgendes:

    Mit großen Opfern und großer Mühe legte er aus den Bibliotheken der aufgehobenen Klöster, insbesondere aus dem Kloster Aldersbach, eine Büchersammlung an, wie kaum irgendeine gleiche in Niederbayern sein dürfte, da solche gegen 30.000 Bände umfaßt und die schätzbarsten Werke aus allen Fächern enthält. … Ebenso begann er im Jahre 1816 eine kleine Gemäldesammlung mit Werken bayerischer Künstler. Allein bald war ihm auch dieser Kreis zu enge. Sein Aufenthalt in Frankfurt gab ihm Gelegenheit, vorzügliche Kunstwerke besonders aus der niederländischen Schule an sich zu bringen. Die Gemäldesammlung, die er bei seinem Tode zurückließ, hatte er auf seinem Landgute Allersbach in 2 Sälen und 9 Zimmern aufgestellt. Sie enthielt einen seltenen Schatz von Kunstwerken.

    Die Einschätzung Pamlers, wonach Baron Johann Adam Bücher der ehemaligen Klosterbibliothek Aldersbach erwarb und in seine Privatbibliothek einreihte, erscheint durch seine Tätigkeit in Haidenburg und als herausragender Kenner der Aldersbacher Geschichte durchaus als glaubwürdig. Viele dieser Bücher waren durch ihren Einband (Supralibros), Exlibris-Aufkleber und Besitzeinträge eindeutig als solche zu identifizieren. Bestärkt wird die Einschätzung Pamlers durch einen Bericht einer Exkursion des „Landwirtschaftlichen Distrikt-Vereins Pfarrkirchen“ nach Haidenburg und Aldersbach am 05.07.1855, der in der Landshuter Zeitung vom 07./08.07.1855 abgedruckt wurde.

    Die Besucher des Schlosses Haidenburg nutzten „die kurze Zeit, um auch die ein Stockwerk höher in zwei Sälen aufgestellte bändereiche Bibliothek, alle Zweige des menschlichen Wissens umfassend, zu sehen. Man mußte sich in eine öffentliche Bibliothek versetzt glauben, und doch war es nur ein Theil der Bücher, ein anderer Theil, besonders theologische Werke enthaltend, ist in Allersbach aufgestellt.“

    [Der vollständige Text des Exkursionsprotokolls steht -> hier zur Verfügung.]

    Die offensichtlich umfangreiche Aretin'sche Buchsammlung war also im Wesentlichen in einen weltlichen und theologischen Bestand unterteilt und getrennt in Haidenburg und Aldersbach untergebracht. Leider fiel die Haidenburger Teilbibliothek und (damit der anteilige Buchbestand des Klosters) im Jahr 1871 sehr wahrscheinlich dem verheerenden Brand zum Opfer, bei dem der Dachstuhl und die oberen beiden Stockwerke des Schlosses völlig zerstört worden waren. Dieses Schicksal ereilte mit einiger Sicherheit auch die dort aufgestellte ehemalige Bibliothekseinrichtung des Klosters Aldersbach, die um 1760 vermutlich vom Passauer Bildhauer Joseph Deutschmann ausgeführt worden war. Wie aus einer Akte des BayHStA hervorgeht, erwarb der „geheime Referendär des Aeußern und des Innern“ Baron Johann Adam im Jahr 1808 die kunstvollen Büchergestelle, Kästen und Schmuckelemente zu einem Spottpreis von 100 Gulden (~ 1400 EUR). Kurz zuvor im März 1808 wurde diese Einrichtung im Auftrag des „Königlich bairischen Rentamt Vilshofen“ von einem Schreinermeister und einem Bildhauer aus Vilshofen auf mindestens 430 Gulden geschätzt. Dieses Gutachten, das nachfolgend in einer Übertragung zur Verfügung steht, vermittelt einen hervorragenden Eindruck vom Aussehen, von den Dimensionen und vom Erhaltungszustand der Bibliothekseinrichtung. Ein künstlerischer Zusammenhang mit der heute noch erhaltenen Einrichtung der Fürstenzeller Klosterbibliothek Joseph Deutschmanns ist wahrscheinlich. Der Frage nach dem Verbleib der Aretin'schen Teilbibliothek der überwiegend theologischen Bücher, die nach dem Bericht aus 1855 in Aldersbach aufgestellt war, werde ich anschließend nachgehen.




    Protokoll der Schätzung des Verkaufswertes der Bibliothekseinrichtung vom März 1808

    Quelle: BayHStA Kurbayern Landesdirektion von Bayern in Klostersachen 1363.


    Protocoll

    Wo bei Beeidigung und Vernehmung des Johann Georg Wexler Schreinermeister, und Joseph Reuhmann Bildhauer, beiden Bürgern von Vilshofen, über dem Befund und eigentlichen Werth der Bücherstellen in der Bibliothek des aufgelößten Klosters Aldersbach, abgehalten worden, den 18ten März 1808.

    Praesentes: Der königlich bairische wirkliche Hofkammenrath in München, dann Rentbeamter von Vilshofen zu Osterhofen, Johann Michael Edler von Dormair. Protokollist: Sebastian Kusberger Rentambts-Oberschreiber zu Osterhofen.

    Da dem obstehenden Johann Georg Wexler Schreiner, und Joseph Reuhmann, Bildhauer die Weisung zugekommen seye, daß sie sich ad Locum Aldersbach begeben, und die Bücherstehlen so anders Holzwerk in der dortigen Bibliothek besichtigen, dann dem Gehalt des Werths davon schätzen sollen, als säumten sie auf keine Weise, sich dieses Auftrags zuentledigen, geben daher beide nach dem gegenwärtig abgelegten Eid, einhellig zum Befund des Resultats, nachstehendes ad Protocollum.

    A.

    Mitte im Zimmer der Bibliothek steht ein Kasten von feinsten Holz, der mit 12 Thürln, und einem Schreibbuld versehen, auch mit Eisenblech beschlagend, und mit 6 kleinen Schlößern dann soviel Schlißeln gespert werden kunn, und da hierbei alles von Schreinerarbeit ist, so fiel die Schätzung dafür auf gesamt 20 fl.

    B.

    Ein besonderer Theil, mit A. Bücherstellen in gedachter Bibliotek, eben von feinsten Holz, worauf geschniztes Laubwerk von Bildhauerarbeit angebracht zu finden, davon man jede Stelle sowohl vom Schreiner als Bildhauer á 4 fl., aestimirt zu 16 fl.

    C.

    Die Hauptbücherstelle ist in der Biblioteck an 3 Seiten aufgestellt, davon die Hähn überhaupt auf 27 oder 28 Schuh anzunehmen, die größere Seite davon aber hält beiläufig 44 Schuh, und jeder der Kleineren 2 Flügeln 22 Schuh in der Länge. An dem untersten Theil ruht die erste Gallerie auf 6 aufrechtstehenden Figuren und 6 Säulen von Bildhauer Arbeit, die zweite, und die Dritte übereinander sind à 6 mit 12 Säulen von Schreinerarbeit unterstüzt, und ganz auf der Höhe sind als Postament 6 Kindeln und 6 Vasen angewendet.

    Diese 3 Seitenstellen die auch alle von feinsten Brettern formirt, und wovon die mehresten dem Rückwänden altershalber zersprungen sind, wurden von dem Schreiner auf 250 fl., und hinsichtlich des Faches von Bildhauerarbeit auf 180 fl., zusam aber taxirt ad 430 fl. So, daß der ganze Werth der Schätzung zu stehen kömmt auf 466 fl.

    Mit der Erinnerung der Deponenten, daß alle diese Bücherstellen von Stück zu Stücke zerlegt, und theilweise aus dem Kloster gebracht werden müßten, sohin zu vermuthen sein dürfte, daß durch Zergliederung der Bücherstellen manche Stücke ruinirt werden könnten: zwar wäre nicht ohne, daß samtliche Stellen und der Kasten einem Werth von 1000 fl. erreichen dürften, wenn sie überall gleich anwendbar und schon an Ort und Ende wären, doch aber da bei einer Licitation, wenig Anboth zu hoffen seye, indem es nicht Jedermannskauf wäre, und da bis zur widerumen Aufsez- und Ausbesserung der entstehenden Schadhaftigkeiten ein Unkosten von 300 fl. erlaufen dürfte.

    So bestättigen beide ihre Aestimation, und beschlüssen, nachdem sich jeder eigenhändig unterschrieben hat: Johann Georg Wexler. Joseph Reuhmann Bildhauer.

    Königlich bairisches Rentamt Vilshofen, in Osterhofen. Von Dormair mp. Rentbeamter.




    Um mutmaßliche Restbestände der Klosterbibliothek ranken sich in Aldersbach seit Generationen Erzählungen. Mir wurde bereits in den 1990er Jahren von kompetenter Seite berichtet, dass sich in den damals nicht zugänglichen Räumlichkeiten oberhalb des Bräustüberls eine umfangreiche Bibliothek befand, die auch Teile der ehemaligen Klosterbibliothek enthalten soll. Diese Erzählung erhielt durch eine unter dem Titel „Bayerische Schloßbibliothek“ im Jahr 2003 stattgefundene Verkaufsauktion des Auktionators Stefan W. Freiherr von Reibnitz (Pfarrkirchen) neue Nahrung. Ein größerer Teil des damals anonym angebotenen Buchbestandes wurde von Nikolaus Arndt zurecht mit der Bibliothek der Aretins in Verbindung gebracht. Ein belastbarer Beweis für einen Zusammenhang mit den Beständen der Aldersbacher Klosterbibliothek konnte bis vor Kurzem allerdings nicht erbracht werden. Mit den vorausgehenden Ausführungen („Pamler“ und „Exkursionsbericht“) gelang es mir nachzuweisen, dass im Westtrakt des ehemaligen Klosters ein Teil der Aretin'schen Bibliothek mit überwiegend theologischen Büchern aufgestellt war. Da Joseph Pamler darauf hinweist, dass Johann Adam von Aretin seine Buchsammlung aus verschiedenen ehemaligen Klosterbeständen zusammensetzte, werden nicht alle Bücher mit einem Publikationsjahr vor 1804 aus Aldersbach stammen. Zusammengefasst kann man also davon ausgehen, dass es sich beim „Reibnitzbestand“ zu einem großen Teil um ehemalige Bücher der Klosterbibliothek Aldersbach handelt.

    In den 1970/80er Jahren beauftragte die Familie von Aretin den Schweizer Professor Muschalik mit der Inventarisierung ihrer historischen Bibliothek. Mehrere Jahre verbrachte der Buchgelehrte jeweils einige Sommermonate damit, den Bestand zu ordnen und zu inventarisieren. Der Katalog wurde mit Hilfe einer Schreibmaschine niedergeschrieben. Ich konnte dieses Inventar bisher leider noch nicht einsehen, es spricht jedoch einiges dafür anzunehmen, dass Muschaliks Beschreibungen die Grundlage für die beiden Reibnitz'schen Auktionskataloge bildete. Auffällig ist, dass diese Kataloge keinerlei Hinweise auf die Provenienz, also den ursprünglichen Aufbewahrungsort der Bücher enthalten, obwohl die Bestimmung in vielen Fällen sicher möglich gewesen wäre. Wie auch immer, um die Bücher auffindbar zu machen, trug Muschalik die von ihm neu vergebenen Sammlungssignaturen in die einzelnen Bände ein. Die mit blauer Tinte (Kugelschreiber) und charakteristischer Schreiberhand eingetragenen Signaturen auf den Buchspiegeln oder Vorsatzblättern stellen einen eindeutigen Nachweis für die Zugehörigkeit zur Aretin'schen Bibliothek dar. Ein unbedingter Zusammenhang mit der ehemaligen Klosterbibliothek ist damit aber noch nicht gegeben.

    Um den Zusammenhang zwischen dem von Reibnitz angebotenen Buchbestand (vor 1804) und der ehemaligen Klosterbibliothek beweisen zu können, habe ich zunächst versucht, 350 zufällig ausgewählte Buchtitel des ersten Auktionskatalogs im Restbestandskatalog von 1805 nachzuweisen. Knapp die Hälfte der Titel konnte so im älteren Katalog identifiziert werden, aufgrund der Beschaffenheit der Stichprobe sollte der Befund grosso modo auch für den Gesamtbestand zutreffend sein. Natürlich ist der Vergleich nur ein weiteres Indiz, da dieses Vorgehen auch bei anderen Klosterbibliotheken ein ähnliches Ergebnis erbringen könnte. Für etwa 10 Prozent der Stichprobe konnte ich jedoch zeigen, dass das Vorhandensein dieser Titel durchaus signifikant ist, so vor allem bei den ältesten Büchern aus dem 16. Jahrhundert oder ansonsten nicht mehr oder nur noch in wenigen Exemplaren erhaltenen Ausgaben (als Vergleichsquellen dienten der online-Katalog des Bibliotheksverbunds Bayern sowie die Verkaufsplattform für gebrauchte bzw. antiquarische Bücher www.abebooks.de). Signifikant ist es auch, wenn für ein vielbändiges Werk in beiden Katalogen dieselbe Bandauswahl angegeben ist, oder wenn von einem Buchbinder zwei unabhängige Editionen zusammengebunden wurden und dieser unikale Verbund in beiden Katalogen aufscheint. Bemerkenswert sind zudem einige Beschreibungen in den Auktionskatalogen, die von Provenienzhinweisen "befreit" wurden. So wird mehrmals auf "Kartuschen" mit Jahreszahlen auf den Buchdeckeln hingewiesen. Hier handelt es sich eindeutig um Aldersbacher Supralibros, die das Wappen und das Jahr des Regierungsantritts des jeweiligen Abtes zeigen (z.B. Engelbert Vischer -> 1683, Theobald I. Grad -> 1705). Das Kloster und/oder der Abt werden jedoch nicht genannt, obwohl diese Informationen zur Verfügung standen. Alles in allem liefert der statistische Vergleich durchaus Argumente für eine Kloster Aldersbacher-Provenienz eines größeren Teils der Aretin'schen Bibliothek. Wie ich abschließend zeigen werde, bringt die Einbeziehung der "Muschalik-Signatur" den eindeutigen Nachweis. Diese Signatur stellt sozusagen den bisher fehlenden "missing link" dar.

    Seit einigen Jahren werden im antiquarischen Buchhandel immer wieder Bände angeboten, die eindeutig der ehemaligen Klosterbibliothek zuweisbar sind (Einbände mit Aldersbacher Supralibros, Exlibris-Aufkleber und/oder Besitzeinträgen) und sich heute überwiegend in Privatbesitz befinden. In fast allen Exemplaren sind auch die von Professor Muschalik vergebenen Bibliothekssignaturen eingetragen, damit sind diese ebenso eindeutig der ehemaligen Bibliothek der Aretins zuweisbar. Zudem lassen sich diese Bücher auch im Katalog von 1805 und im "Reibnitz-Katalog" nachweisen. Der Zusammenhang zwischen der Klosterbibliothek und der Bibliothek des Johann Adam von Aretins ist somit eindeutig bewiesen.




    Hinweise zur Edition: Der Katalog wurde mit Hilfe von Transkribus übertragen, enthält durch die automatisierte Vorgangsweise folglich Trans­kriptions­fehler. Für Hinweise auf Fehler sind wir dankbar. Die zahlreich vorhandenen Schreib- und inhaltlichen Fehler des Kompilators wurden nicht korrigiert. Trotz dieser Einbußen ermöglicht die Übertragung einen guten Einblick in den bedeutenden Teilbestand der Aldersbacher Kloster­bibliothek, der zudem nach Kategorien, Publikationsjahren und Schlagworten durchsuchbar ist. Für die Suche nach Letzteren sei darauf hingewiesen, dass sich die Schreibweise von der Orginaltitelei unterscheiden kann (Buchtitel, Autoren, Publikationsorte etc.).

    Grundsätzlich ist unklar, in wie weit der im Katalog erfasste Buchbestand Rückschlüsse auf die Zusammensetzung der Gesamtbibliothek zulässt, da weder ein Gesamtkatalog vorhanden, noch bekannt ist, welche Kriterien die Bibliothekskommission bei der Auswahl der Bücher für die genannten staatlichen Bibliotheken zugrunde legte.

    Etliche Titel wurden mehrfach in den Katalog eingetragen. Es lässt sich allerdings nicht mehr feststellen, ob diese Bücher tatsächlich mehrfach vorhanden waren, oder Exemplare falsch mehrfach inventarisiert wurden.

    Inhalt: Fol. 2r-79v: Katalog, fol. 80r-153v: Verzeichnis der Bücher einiger Religiosen des Klosters Aldersbach, fol. 154r-156v: medizinische Bücher.

    Quelle: BayHStA Landesdirektion in Klostersachen vor. Nr. 556 (Altsignatur: Aldersbach KL 75). Format ca. A4, 156 gezählte Blätter.

    Literatur:

    • Huber, Fabian: Bestandsbeschreibung historische Bibliothek des Johannes-Turmair-Gymnasiums Straubing, in: Fabian, Bernhard (Hg.): Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland, Hildesheim 2003. -> Zur Beschreibung.
    • Kalhammer, Hubert: Kloster Aldersbach – Ende und Neubeginn. Die Säkularisation des niederbayerischen Zisterzienserklosters im Jahre 1803 und sein Schicksal bis zur Gegenwart, in: Schönere Heimat, Erbe und Gegenwart 80, München 1991, 101-106.
    • Kellner, Stephan und Spethmann, Annemarie: Historische Kataloge der Bayerischen Staatsbibliothek München, in: Catalogus codicum manu scriptum Bibliothecae Monacensis 11, Wiesbaden 1996, 13.
    • Klugseder, Robert: Das Scriptorium und die Bibliothek des ehemaligen Zisterzienserklosters Aldersbach, in: Vilshofener Jahrbuch 2000, vol. 8, 13-28.
    • Lübbers, Bernhard: Waren die Straßen mit Büchern gepflastert? Zu einem weit verbreiteten Stereotyp über die Folgen der Büchersäkularisation in Bayern zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in: Ceynowa, Klaus und Hermann, Martin (Hg.): Innovation aus Tradition. Rolf Griebel zum 65. Geburtstag, Berlin u. a. 2014, 589-599, hier 595-596. -> Zum Aufsatz.
    • Pamler, Joseph: Geschichte des Schlosses und der Herrschaft Haidenburg, in: Verhandlungen des Historischen Vereins für Niederbayern 12 (1866), 147-248, hier 245-246. -> Zum Aufsatz.
    • Schlappinger, Hans: Provinzialbibliothek Straubing, in: ders: Das staatliche Gymnasium Straubing 1773-1931. Festschrift zur Feier des 300jährigen Bestehens des Gymnasiums Straubing, Straubing 1931, 76-82, hier 77.
    • Schreiber, Carolin: Die Handschriften des Klosters Aldersbach , in: Klugseder, Robert (Hg.): Beiträge zur mittelalterlichen Geschichte des Klosters Aldersbach (= Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige. Ergänzungsband 55) (Tagungsband), St. Ottilien 2021, 160-200.
    • Die Familie Aretin. Ein Beytrag zur baierischen Staats-, Kunst- und Gelehrtengeschichte; den Manen des Christoph Freyherrn von Aretin gewidmet, Altenburg 1825, 12-13.
    • Katalog der Reibnitz-Auktion 58: Bibliothek aus Niederbayerischem Schloss, Pfarrkirchen 27.-28.05.2003
    • Katalog der Reibnitz-Auktion 59: Auktion Schlossbibliothek, Pfarrkirchen 23.10.2003



    Das historische Archiv des Schlosses und der Herrschaft Haidenburg wurde beim Brand 1871 nicht zerstört. Das Staatsarchiv Landshut ist im Besitz einer großen Anzahl an Dokumenten aus Haidenburg, die diesem im Jahr 196? von Baron Anton von Aretin überlassen wurden.
    -> Findmitteldatenbank des StA Landshut