Das sogenannte "Jagdzimmer " befindet sich im ersten Obergeschoss über dem heutigen Bräustüberl. Die Decke ist schmucklos. Die Wände zeigen Spätrokokomalereien um 1760. Sie sind in Felder geteilt, in denselben befinden sich Kartuschen mit Landschaftsdarstellungen. Über den Türen Gehänge. Hinter dem Ofen ist ein pfeiferauchender alter Mann gemalt. Tönung in rosa, gelb, grün und grau.
An der Südseite des zweiten Obergeschosses befand sich vermutlich die Kapelle des Gästehauses. An der Decke eine ansehnliche Wandmalerei mit der Darstellung der "Visitatio Mariae " (Mariä Heimsuchung), der Besuch der schwangeren Maria bei ihrer Cousine Elisabeth. Am Dach des Hauses ist die zweite Aldersbacher "Klosterschwalbe " zu erkennen. In Anspielung auf die Darstellung der Geburt Jesu im Hauptfresko der Klosterkirche, in der die eigentliche "Klosterschwalbe " am Dach des bethlehemitischen Stalls platziert ist. Darunter ist stark verblasst und deplatziert ein Kopf eines Mannes zu sehen.




















