Tafelgemälde "Bayrischer Krieg 1741-1745" von J.G. Kaiser (1701-71)

Der Vilshofener Maler schuf mit diesem herausragenden Zeitdokument eine detailgetreue Vogelschau der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Bayern und Österreich im Donauraum zwischen Vilshofen und Bogen. Im Mittelpunkt der Darstellung steht das Prämonstratenserkloster Osterhofen (Altenmarkt). Vergleiche dazu auch die verwandte Darstellung "Devotionsbild Osterhofen" aus 1742. Bild: Passauer Diözesansammlung (Inv-Nr. D 1), ausgestellt im © Oberhausmuseum Passau, Foto: Dionys Asenkerschbaumer.


Gemälde Bayrischer Krieg von Käser 1748

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Detailansichten

Quelle: Wikimedia Commons, Wolfgang Sauber (CC BY-SA 3.0)


Detail Gemälde Bayrischer Krieg von Käser 1748

Prämonstratenserkloster Osterhofen




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Ungarische Husaren, vom Erzbischof Gabriel II. Hermanus von Patarcic von Kalocsa gestellte Freikompanie




Detail Gemälde Bayrischer Krieg von Käser 1748

Ungarische Husaren, Trinkgelage mit Einheimischen




Detail Gemälde Bayrischer Krieg von Käser 1748

Bayerische Soldaten




Detail Gemälde Bayrischer Krieg von Käser 1748

Verbrennung des Pferdes des Habsburger General-Feldmarschalls Prinz Karl von Lothringen in einem Stadl der Klosterhofmark Osterhofen (Bericht von Abt Marianus von Niederaltaich).


Den 26. [Mai 1743] kam in dem nächst dem Kloster zu Osterhofen liegenden Schmidbauern-Hof, worin des Prinzen Pferde und alle Stallequipage sich befunden, ein plötzliches Feuer aus, wodurch die 20 Pferde sammt allen Sätteln und Zeug erstickten und verbrannten. Das Kloster selbst stand in Gefahr, vom Feuer zerstört zu werden, hätte nicht die Generalität demselben durch die Löschmannschaft vorgebaut. Das größte Uebel war, daß man dem Feuer im Hofe nicht recht beikommen konnte, weil mehr als 50 Paar geladene Pistolen in den Kammern und Ställen aufgehängt waren, die durch das Feuer losgebrannt und viel Schäden verursacht haben. Der ganze Schaden wurde auf mehr als 50000 Gulden angeschlagen. Der Prinz war, obgleich der Schaden ganz ihn allein traf, sehr gelassen, und ließ sich das Löschen eifrigst angelegen sein. Uebrigens glaubt man, daß das Tobackrauchen im Stalle dieses Unglück herbeigeführt habe. Leider mußte Niederaltach den Reitzeug mit eilf Reitsätteln ergänzen.



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Pleinting, zwei Schiffs- bzw. Ponton-Brücken über die Donau, die zweite über die Insel auf Höhe von Schloss Hilgartsberg. Im Vordergrund vermutlich das Dorf Zeitlarn.




Detail Gemälde Bayrischer Krieg von Käser 1748

Künzing, mit beschädigten Bauernhäusern